Die Regierung und die Regierungspartei haben Fördermaßnahmen für Studenten aus ärmeren Verhältnissen beschlossen.
Beschlossen wurde, vulnerablen Gruppen, die höchstens 100 Prozent des mittleren Einkommens verdienen, die Zinsen für Studiendarlehen zu erlassen. Für Kinder aus Geringverdienerhaushalten soll es mehr Stipendien geben.
Entsprechende Fördermaßnahmen präsentierten die Partei Macht des Volks (PPP) und die Regierung nach einer Beratung am Dienstag.
PPP-Politikchef Park Dae-chul teilte nach dem Treffen vor der Presse den Beschluss mit, ein Unterstützungspaket anzubieten, damit bedürftige Studenten das Studium fortsetzen könnten. Hierfür wolle man nicht nur Zinsbefreiungen gewähren, sondern auch staatliche Stipendien, Arbeitsstipendien und Niedrigzinsdarlehen für den Lebensunterhalt erweitern.
Die Entscheidung des Regierungslagers bedeutet, dass der in einem Gesetzentwurf für zinsfreie Studiendarlehen vorgesehene Nutznießerkreis verkleinert werden soll und neue Diskussionen geführt werden sollen. Die Vorlage war im Mai im parlamentarischen Bildungsausschuss von der oppositionellen Minjoo-Partei Koreas im Alleingang verabschiedet worden und sieht anders als der Plan des Regierungslagers die Zinsbefreiung für eine größere Gruppe vor.