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Politik

Diskussionen zwischen Seoul und Tokio über Zeitplan eines Inspektionsteams wegen Fukushima ergebnislos beendet

Write: 2023-05-15 10:03:04Update: 2023-05-15 10:29:32

Diskussionen zwischen Seoul und Tokio über Zeitplan eines Inspektionsteams wegen Fukushima ergebnislos beendet

Photo : YONHAP News

Das Treffen zwischen Südkorea und Japan zur Diskussion über Einzelheiten des Zeitplans eines zu entsendenden südkoreanischen Inspektionsteams wegen der geplanten Ableitung kontaminierten Wassers aus dem Atomkraftwerk Fukushima ist ergebnislos zu Ende gegangen. 

Das südkoreanische Außenministerium teilte am Samstag mit, beide Seiten hätten sich geeinigt, dass die Delegation für vier Tage nach Japan reisen werde. Sie hätten vereinbart, möglichst bald weitere Konsultationen zu führen, um die Einzelheiten des Besuchs, einschließlich des Inspektionsprogramms, festzulegen. 

Während des Treffens, das bis nach Mitternacht gedauert habe, hätten beide Seiten intensiv diskutiert, um einen baldigen Besuch des südkoreanischen Inspektionsteams in Japan zu realisieren. Auf der Grundlage detaillierter Vorschläge der südkoreanischen Seite hätten beide Seiten eingehende Besprechungen über den Zeitplan der Entsendung des Teams und den Umfang dessen Aktivitäten, einschließlich der zu inspizierenden Gegenstände, geführt, erläuterte das Ressort.

Das Treffen auf Generaldirektorenebene begann am Freitag um 14 Uhr im Gebäude des südkoreanischen Außenministeriums. Ursprünglich war mit etwa vier- bis fünfstündigen Diskussionen gerechnet worden. Die Konsultationen endeten jedoch erst nach zwölf Stunden, gegen 2 Uhr am Samstag. 

Beide Seiten offenbarten krasse Differenzen über die Rolle des Inspektionsteams, dessen Entsendung Präsident Yoon Suk Yeol und Premierminister Fumio Kishida vereinbart hatten. Die südkoreanische Regierung erklärte, dass das Team Aktivitäten durchführen werde, die ungefähr einer Verifikation entsprächen. Japan erklärte dagegen, dass das südkoreanische Inspektionsteam nicht für die Verifizierung gedacht sei. 

Es wird davon ausgegangen, dass sich beide Seiten beim Treffen am Freitag uneins über den Zweck der Delegation, den Zugang zu Anlagen und die preiszugebenden Informationen gewesen seien.

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