Das Ministerium für Gleichstellung und Familie hat Schuldner, die ihren früheren Ehepartnerinnen oder -partnern vorsätzlich keinen Kindesunterhalt gezahlt hatten, mit Sanktionen belegt.
Das Ministerium teilte am Freitag mit, dass sein Ausschuss zur Überprüfung der Umsetzung der Unterhaltszahlungen Sanktionen gegen 86 Personen beschlossen habe, die ihren Unterhaltsverpflichtungen nicht nachgekommen seien.
Im Falle von sechs säumigen Unterhaltszahlern wurde die Veröffentlichung ihrer Namen beschlossen. Gegen 41 Schuldner wurde ein Ausreiseverbot verhängt, 39 verlieren vorübergehend ihren Führerschein.
Das Ministerium erläuterte, dass seit der Einführung von Sanktionen gegen säumige Unterhaltszahler im Juli 2021 bisher 569 Personen sanktioniert worden seien. Es würden außerdem immer mehr Personen bestraft, die keinen Unterhalt zahlen.