Nationales
Seoul will Wahrheit zu Untergang von Schiff mit koreanischen Zwangsarbeitern in Japan ermitteln
Write: 2023-04-13 13:33:38 / Update: 2023-04-13 14:17:50
Das Außenministerium will einem Bericht von KBS über den Fund von angeblichen Massengräbern von koreanischen Opfern des Untergangs eines japanischen Schiffs im Jahr 1945 nachgehen.
Das Ressort habe ein großes Interesse daran, gemeinsam mit anderen Ministerien die Wahrheit zu ermitteln, sagte ein Ministerialer angesichts des KBS-Berichts vom 10. April.
Man werde die japanische Regierung bitten, sich in Bezug auf die Rückführung der sterblichen Überreste von Opfern der Zwangsmobilisierung verantwortungsbewusst zu verhalten, sagte er weiter.
Das japanische Schiff „Ukishima Maru“, das nach der Niederlage Japans im Pazifikkrieg koreanische Opfer der Zwangsmobilisierung heimbringen sollte, explodierte auf dem Weg nach Busan am 24. August 1945 in der Bucht Maizuru der Präfektur Kyoto und sank daraufhin. Mehrere Tausend Menschen an Bord kamen ums Leben.
KBS konnte bei Recherchen gemeinsam mit Einwohnern in Maizuru drei Orte ausfindig machen, an denen vermutlich Opfer der Havarie begraben wurden. Zudem sollen in einem Tempel die sterblichen Überreste von vier Opfern aufbewahrt werden.
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