Nach dem Beginn der Krabbensaison fischen immer mehr chinesische Fischkutter in Gewässern nahe der Nördlichen Grenzlinie (NLL) im Westmeer Koreas illegal Schwimmkrabben.
Die südkoreanische Küstenwache teilte mit, dass im laufenden Monat im Tagesschnitt 79 illegal fischende chinesische Fischerboote in der Nähe der NLL, der innerkoreanischen Seegrenze, im Westmeer gesichtet worden seien. Das seien verglichen mit dem Vormonat 36 Prozent mehr, damals seien es 58 Kutter gewesen.
Im März letzten Jahres hatte es im Tagesschnitt 68 solcher Fischkutter gegeben. Es wird mit noch mehr Fischerbooten aus der Volksrepublik gerechnet, sollte der Krabbenfang ab Ende März zunehmen.
Um illegal fischende chinesische Kutter unter Kontrolle zu bringen, begann die Küstenwache heute eine gemeinsame Übung mit der Marine, überprüft Taktiken und baut ein Kooperationssystem auf.
Die Küstenwache will nach eigenen Angaben Präventionsmaßnahmen ergreifen, damit einheimische Fischer bei ihrer Arbeit nicht gestört werden.