Bei 31 von etwa 24.000 untersuchten Beschäftigten in Schulkantinen in Südkorea ist Lungenkrebs diagnostiziert worden.
Dies steht nach ergänzenden Untersuchungen bei 139 Beschäftigten fest, bei denen ein Verdacht auf eine Lungenkrebserkrankung vorlag.
Entsprechende Zwischenergebnisse der Gesundheitsuntersuchungen von Beschäftigten für die Schulverpflegung gab das Bildungsministerium am Dienstag bekannt.
Untersucht wurden 24.065 Beschäftigte in Schulkantinen in landesweit 14 provinzfreien Städten und Provinzen, die 55 Jahre alt oder älter sind bzw. mindestens zehn Jahre in dem Beruf tätig waren.
Die 5-Jahres-Prävalenz von Krebs bei Menschen im Alter von 45 bis 64 Jahren betrage mit Stand 2019 122,3. Die Krebsprävalenz bei Beschäftigten in Schulkantinen sei mit 135,1 um das 1,1-Fache höher, hieß es.
Das Bildungsministerium beschloss, die an Lungenkrebs Erkrankten über das Verfahren zur Beantragung eines Arbeitsunfalls zu informieren und Unterstützung in Bezug auf einen Krankheitsurlaub und eine Beurlaubung für die Behandlung anzubieten.
Das Ressort kündigte an, bis 2027 Verbesserungen an den Lüftungsanlagen der Schulküchen abschließend vorzunehmen. Auch hinsichtlich Kochmethoden und Menüs solle es Verbesserungen geben, um Erkrankungen besser vorbeugen zu können.