Der Lehrerverband hat eine vollständige Erneuerung der Regierungspolitik für den Privatunterricht gefordert.
Hintergrund sind Berichte, nach denen die Ausgaben für private Bildung letztes Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen sind.
Korean Federation of Teachers' Associations wies in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung darauf hin, dass die Zahlen eindeutig die Ineffizienz der politischen Maßnahmen zum nachschulischen Unterricht belegten. Die Gruppe forderte grundlegende Maßnahmen, um die Bildung an den Schulen zu verbessern.
Die Lehrenden wiesen vor allem auf den stärksten Anstieg der Ausgaben für private Bildung der Grundschüler hin. Dies zeige, dass die Lerndifferenzen bei jüngeren Schülern in der Nach-Corona-Zeit größer seien.
Das Bildungsministerium müsse die Fehler anerkennen und neue Maßnahmen präsentieren, mit denen auf die Situation reagiert werden könne.
Aktuelle Zahlen der Statistikbehörde Statistics Korea zeigen, dass die Ausgaben für private Bildung im Jahr 2022 auf das Rekordhoch von 26 Billionen Won oder 20 Milliarden Dollar gestiegen waren. Entsprechende Daten werden seit 2007 erfasst.