Der Gemeine Delfin, der Pazifische Weißseitendelfin und das Flusspferd sind in Südkorea mit Wirkung ab heute zu schutzbedürftigen Meereslebewesen bestimmt worden. 

Die Entscheidung gab das Ministerium für Ozeane bekannt. Angesichts des Beifangs und der Vernichtung von Lebensräumen bestehe bei den drei Arten ein dringender Schutzbedarf, hieß es zur Begründung.  

Das Ministerium stuft in Korea endemische Arten, von einem drastischen Rückgang der Zahl der Individuen bedrohte Arten oder Arten mit hohem wissenschaftlichem und wirtschaftlichen Wert als schutzbedürftigen Meereslebewesen ein. Auf diese Weise sollen die Bestände besser verwaltet und geschützt werden können. 

Deren Fang ist ohne Genehmigung des Ministers für Ozeane und Fischerei verboten. Bei einem Verstoß droht eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe von bis zu 30 Millionen Won (23.000 Dollar).