Hinterbliebene von Opfern des tödlichen Massengedränges im Seouler Viertel Itaewon wollen den Gedenkaltar am U-Bahnhof Noksapyeong auf den Seoul-Platz verlegen und mit dem dortigen Gedenkaltar zusammenlegen.
Ein Beratungsgremium von Opferfamilien und eine Bürgergruppe für Maßnahmen nach dem Unglück wollen bei einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag vor dem Gedenkaltar am Bahnhof Noksapyeong den Plan bekannt machen.
Die Stadtverwaltung hatte die Opferfamilien aufgefordert, bis 13 Uhr am 15. Februar den von ihnen errichteten Gedenkaltar auf dem Seoul-Platz vor dem Rathaus freiwillig zu entfernen. Sie hatte die Absicht bekundet, ihre Gespräche mit den Hinterbliebenen fortzusetzen.
Die Stadtverwaltung ließ unklar, ob sie im Falle der Nichtbefolgung der Aufforderung tatsächlich zum Mittel der Verwaltungsvollstreckung greifen wird.