Außenminister Park Jin und sein US-Amtskollege Antony Blinken haben bei Gesprächen am Freitag in Washington das Ziel bekräftigt, die koreanische Halbinsel zu denuklearisieren.
Sie einigten sich auf die Verstärkung der erweiterten Abschreckung unter Nutzung der gesamten Bandbreite der Fähigkeiten gegen die nukleare Bedrohung durch Nordkorea.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach dem Treffen sagte Park, dieses Jahr markiere das historische 70. Jubiläum des südkoreanisch-US-amerikanischen Bündnisses. Man werde den Rahmen der Allianz erweitern, um nicht nur die politische, militärische und wirtschaftliche Partnerschaft, sondern auch die technologische und kulturelle Dimension zu berücksichtigen.
Er kündigte außerdem an, die trilaterale Sicherheitskooperation zwischen Südkorea, den USA und Japan zu stärken, um Nordkoreas zunehmenden Drohungen entgegenzuwirken. Beide Seiten hätten darüber gesprochen, die ungeheuerliche Menschenrechtssituation in Nordkorea im Blick zu behalten. In diesem Sinne begrüße er die Nominierung von Frau Julie Turner als neue US-Sondergesandte für die Menschenrechte Nordkoreas.
Blinken sagte, die US-südkoreanische Allianz sei eine Stütze für Frieden und Wohlstand in der Region, so wie Präsident Joe Biden es gesagt habe. Die im Dezember bekannt gemachte Indopazifik-Strategie Seouls sei ein Beweis für die gemeinsamen Interessen angesichts wachsender Herausforderungen in der Region.
Beide Seiten unterzeichneten zudem das Protokoll zur Änderung und Verlängerung des Abkommens über die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit zwischen Südkorea und den USA. Demnach wird erwartet, dass beide Staaten den Technologieaustausch in allen Bereichen ausweiten werden.