Das Präsidialamt hat Pläne vorgestellt, um vulnerable Gruppen angesichts der hohen Energiekosten stärker zu entlasten.
Der für Wirtschaft zuständige Chefberater im Präsidialamt, Choi Sang-mok, kündigte am Donnerstag größte politische Anstrengungen zur Entlastung der Öffentlichkeit an. Er wies aber auch darauf hin, dass sich ein Anstieg der Energiekosten aufgrund schwieriger Umstände im Ausland nicht vermeiden lasse.
Haushalte, die in absoluter Armut lebten und Leistungen vom Staat bezögen, sollen vorübergehend Energiegutscheine mit verdoppeltem Nennwert erhalten. Dadurch steigt die Unterstützung von 152.000 Won auf 304.000 Won oder etwa 247 Dollar. Mit den Gutscheinen sollen Familien mit geringem Einkommen bei der Begleichung der Rechnungen für Strom, Gas, Heizen und Flüssiggas unterstützt werden.
Die Ermäßigung auf Gas soll für 1,6 Millionen vulnerable Haushalte, dazu zählen auch Menschen mit Behinderung, auf 72.000 Won verdoppelt werden, teilte der Chefberater mit.
Die Preise fürs Heizen seien zuletzt stark gestiegen, da auf dem Weltmarkt die Erdgaspreise seit dem zweiten Halbjahr 2021 um das bis zu Zehnfache gestiegen seien. Die Heizkosten in Südkorea seien verglichen mit anderen Ländern aber niedriger, hieß es weiter.