Südkoreas Regierung hat wegen landesweit heftiger Schneefälle ein Notfallreaktionssystem in Betrieb gesetzt.
Das Ministerium für Inneres und Sicherheit aktivierte am Mittwoch angesichts der Schneeprognosen für das Zentrale Hauptquartier für Katastrophen- und Sicherheitsmaßnahmen Stufe 1, die dritthöchste des vierstufigen Reaktionssystems.
Für die Hauptstadt Seoul, die Provinz Gyeonggi, Incheon und Teile im Süden der Provinz Süd-Chungcheong sind Schneewarnungen in Kraft.
Für die Westküste wurden bis zu zehn Zentimeter Schnee vorhergesagt. In den zentralen Regionen, im Norden des Binnenlandes der Provinz Nord-Gyeongsang und in den Jeolla-Provinzen sollen zwei bis sieben Zentimeter Schnee niedergehen.
Innenminister Lee Sang-min, der auch Leiter des Hauptquartiers für Katastrophenfälle ist, ordnete den Einsatz von Streufahrzeugen vor dem Beginn des morgendlichen Berufsverkehrs an. Grund waren Prognosen, nach denen es in der Hauptstadtregion besonders am Donnerstagmorgen stark schneien soll.