Laut einer Umfrage von KBS zum neuen Jahr bewertet über die Hälfte der Koreaner die Staatsführung von Präsident Yoon Suk Yeol negativ.
In der Umfrage beurteilten 54,7 Prozent der Befragten die Arbeit von Präsident Yoon als schlecht. Dagegen fanden 36,3 Prozent, dass er seine Arbeit gut mache.
Ein Drittel der Befragten sprachen sogar von einer sehr schlechten Arbeit.
Der Anteil der Befragten, die Yoons Staatsführung schlecht fanden, sank verglichen mit zwei Monaten zuvor um 10,2 Prozentpunkte. Der Anteil der Befragten, die sich mit seiner Arbeit zufrieden gaben, stieg währenddessen um 6,2 Prozentpunkte.
Als Grund für die positive Bewertung wurden unter anderem das harte Vorgehen gegen Nordkorea und das Anstreben der drei großen Reformen genannt. Die negative Bewertung wurde mit mangelnden Lösungen für die Wirtschaft und die Lebensgrundlagen der Bürger, dem Kommunikationsmangel und der unzureichenden Kooperation in der Politik begründet.
Als Bereich, für den sich die Regierung dieses Jahr am stärksten einsetzen sollte, nannte mehr als die Hälfte die Wirtschaft.
59,2 Prozent sahen die Notwendigkeit eines Treffens zwischen Präsident Yoon und dem Vorsitzenden der oppositionellen Minjoo-Partei Koreas, Lee Jae-myung. Die entsprechende Quote war fast doppelt so hoch wie der Anteil der Befragten, die ein solches Gespräch für unnötig hielten.
Hankook Research befragte im Auftrag von KBS vom 18. bis 20. Januar landesweit 1.000 Wählerinnen und Wähler. Das Konfidenzniveau wird mit 95 Prozent angegeben, die Fehlerquote mit plus/minus 3,1 Prozentpunkten.
Details können auf der Website von KBS eingesehen werden.