Ermittlungen haben über 2.000 Gesetzesverstöße auf Baustellen zutage gefördert.
Das teilte das Ministerium für Land am Donnerstag mit.
Demnach seien 2.070 Verstöße auf 1.489 Baustellen von 290 Bauträgern aufgedeckt worden. Die Untersuchung sei mittels 12 Industrieverbänden durchgeführt worden.
In den vergangenen vier Jahren habe es 1.215 Fälle gegeben, in denen die Betreiber von Kränen von den Bauherren eine monatliche Zahlung zusätzlich zu ihrer Entlohnung gefordert hätten. 567 gewerkschaftliche Vereinigungen hätten eine Bezahlung für Aktivitäten der Gewerkschaft gefordert.
Andere Verstöße beträfen die erzwungene Miete von Ausrüstung im Besitz der Gewerkschaft und Druckausübung vonseiten der Gewerkschaften auf Subunternehmer, damit diese bestimmte Arbeiter einstellen.
Von den 290 Bauherren hätten 118 angegeben, wegen solcher Praktiken Verluste gemacht zu haben. Diese sollen sich auf 168,6 Milliarden Won in den vergangenen drei Jahren belaufen haben. Auch habe es auf 329 Baustellen Verzögerungen von bis zu 120 Tagen wegen solcher Aktivitäten gegeben, hieß es.
Das Ministerium will die Vorwürfe nun prüfen, bevor frühestens kommende Woche um polizeiliche Ermittlungen gebeten wird.