Militär und Polizei setzen die Suche nach einer Drohne fort, die am Dienstag nahe dem US-Stützpunkt des Raketenabwehrsystems THAAD in Seongju in der Provinz Nord-Gyeongsang abgestürzt war.
Der Vereinigte Generalstab Südkoreas teilte heute Vormittag vor der Presse mit, dass etwa 220 Polizisten und Soldaten, einschließlich amerikanischer Soldaten, nach der Drohne suchten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Drohne für Spionagezwecke eingesetzt worden sei, werde als gering eingestuft.
Ein gemeinsames Untersuchungsteam der Stadt und der Provinz mit dem Geheimdienst NIS im Zentrum prüft vor Ort zusätzlich, ob ein Spionageverdacht vorliege. Die Polizei sucht zurzeit nach dem Drohnenpiloten.
Im Umkreis der THAAD-Basis in Seongju von 3,7 Kilometern und bis zu einer Höhe von 152 Metern gilt ein Flugverbot. Ein Drohnenflug ohne vorherige Genehmigung ist daher strikt verboten.
Wie verlautete, habe sich die Drohne sogar einem Wachposten genähert, an dem ein US-Soldat Wache hielt.