Der Vorsitzende der führenden Oppositionspartei Minjoo-Partei Koreas, Lee Jae-myung, will sich nächste Woche der Befragung durch Staatsanwälte im sogenannten Daejang-dong-Skandal stellen.
Er wolle den Termin am Samstag, dem 28. Januar wahrnehmen, da er wochentags arbeiten müsse, sagte Lee am Mittwoch gegenüber Reportern.
Die Bevölkerung schaue auf eine politisch motivierte Staatsanwaltschaft, die nach seinen Worten "Verbrechen zu ihrem Vorteil vertusche".
Er habe nichts falsch gemacht, wolle aber dennoch wie von der Staatsanwaltschaft gefordert zu dem Termin erscheinen.
Eine Verwicklung in den Skandal um das Entwicklungsprojekt bestritt er und betonte, dass die Geschichte der Richter über die laufenden Ermittlungen gegen ihn sein werde.
Die Staatsanwaltschaft Seoul Zentral hatte Anfang der Woche Lee eine Vorladung zugestellt.
Lee wird vorgeworfen, einer Vermögensverwaltungsfirma dabei geholfen zu haben, sich an einem Entwicklungsprojekt in der Stadt Seongnam zu beteiligen. Lee war damals Bürgermeister der Stadt.