Die Behörde für Bergung und Identifizierung von Kriegsgefallenen setzt sich ab heute wieder dafür ein, nach Hinterbliebenen von im Koreakrieg Gefallenen zu suchen.
Die dem Verteidigungsministerium unterstellte Behörde teilte mit, dass vom 16. Januar bis Jahresende in 243 Gebietskörperschaften landesweit Aktivitäten durchgeführt würden, um Hinterbliebene von Koreakriegsgefallenen ausfindig zu machen.
Die Zahl der Koreakriegsgefallenen, deren sterblichen Überreste bisher nicht geborgen wurden oder die nicht identifiziert werden konnten, beträgt etwa 130.000. Es wurden jedoch DNA-Proben von lediglich 86.000 Hinterbliebenen gesichert.
Die Entnahme von Genproben ist überall im Lande möglich, Verwandte bis zum dritten Grad eines Gefallenen können dies beantragen.
Sollte mittels bereitgestellten Geninformationen die Identifizierung eines Kriegsgefallenen gelingen, wird eine Belohnung in Höhe von zehn Millionen Won oder 8.100 Dollar gezahlt.