Nach dem Ergebnis einer Studie sorgen höhere Wohnungspreise für eine niedrigere Gesamtfertilitätsrate.
Das berichtete das Korea Research Institute for Human Settlements (KRIHS) heute. Ein Anstieg der Wohnungspreise über ein Prozent habe demnach sieben Jahre lang Einfluss auf die Gesamtfertilitätsrate, die damit schließlich auf 0,014 Personen fallen könne.
Zu diesem Schluss kam das Institut nach der Analyse des Zusammenhangs zwischen Wohnungspreisen und Geburtenraten im Zeitraum 1992 bis 2022.
Die Auswirkungen der Immobilienpreise auf die Geburtenrate machten sich zudem immer deutlicher bemerkbar. Bis Anfang der 2000er Jahre dauerte es laut der Studie zehn Monate, bis sich höhere Wohnungspreise in der Fertilitätsrate niederschlugen. Seit Mitte der 2010er Jahre seien die Auswirkungen schon nach einem oder zwei Monaten zu beobachten.