Ministerpräsident Han Duck-soo hat in einem Telefonat mit seinem ukrainischen Amtskollegen Denys Schmyhal über Südkoreas humanitäre Hilfe für die Ukraine und Maßnahmen für deren Wiederaufbau gesprochen.
Laut dem Büro des Ministerpräsidenten bekräftigte Han am Freitag in seinem ersten Telefongespräch mit Schmyhal seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs die Position Südkoreas, die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine zu unterstützen. Han habe die Unterstützung und die Solidarität der südkoreanischen Regierung für die Ukraine zum Ausdruck gebracht.
Han sagte, dass die südkoreanische Regierung kontinuierlich an humanitären Hilfsaktivitäten für die Ukraine beteiligt sei. Dabei wies er darauf hin, dass Seoul der Ukraine Hilfe in Höhe von 100 Millionen Dollar gewährt, in letzter Zeit weitere Hilfe in Höhe von drei Millionen Dollar für die Winterzeit geleistet und Generatoren geschickt hatte.
Die südkoreanische Regierung wolle auch künftig in enger Kommunikation mit der ukrainischen Regierung sein, um den in Not befindlichen Bürgern der Ukraine zu helfen, hieß es.
Beide Ministerpräsidenten stimmten darin überein, dass auch inmitten des Kriegs die Bemühungen um den Austausch auf hochrangiger Ebene, die Entwicklungskooperation sowie die Zusammenarbeit im konsularischen Bereich fortgesetzt werden sollten. Sie tauschten sich auch über die Notwendigkeit von Konsultationen über ein Abkommen des südkoreanischen Kooperationsfonds für wirtschaftliche Entwicklung (EDCF) für den Wiederaufbau der Ukraine aus.