Eine Preiserhöhung bei den U-Bahn-Tarifen in Seoul 2023 ist offenbar unvermeidlich geworden.
Nach Angaben der Seouler Stadtregierung am Sonntag sei die Ausgleichsfinanzierung für öffentlich-rechtliche Verpflichtungen (POS) für den lokalen U-Bahn-Betrieb im Finanzierungsplan für kommendes Jahr nicht vorgesehen. Am Samstag hatte das Parlament ein Budget von 639 Billionen Won gebilligt.
Eine PSO-Ausgleichsfinanzierung besteht aus finanzieller Unterstützung der Regierung für den Bahnbetrieb als öffentlich-rechtliche Dienstleistung.
Seouls Oberbürgermeister Oh Se-hoon hatte jüngst erklärt, die Stadt müsse für nächstes Jahr eine Erhöhung der U-Bahn-Tarife erwägen, falls die Regierung das wachsende Defizit wegen kostenloser U-Bahn-Benutzung von älteren Bürgern nicht ausgleiche.
Es wäre die erste Tariferhöhung seit acht Jahren. Der Grundpreis für U-Bahn-Linien in der Hauptstadt liegt seit der letzten Erhöhung 2015 bei 1.250 Won oder 0,98 Dollar.