Zum 49. Tag nach dem tödlichen Massengedränge im Seouler Viertel Itaewon finden heute Gedenkveranstaltungen statt, um für die Ruhe der Seelen der Todesopfer zu beten und die Hinterbliebenen zu trösten.
Im Buddhismus wird am 49. Tag nach dem Tod einer Person ein Ritual abgehalten.
Der Jogye-Orden des koreanischen Buddhismus eröffnete am Freitagvormittag eine Gedenkfeier für die Opfer der Tragödie am 29. Oktober.
Mönch Hwaam leitete ein Ritual, um dafür zu beten, dass die Seelen der Verstorbenen in den Himmel kommen.
Dabei wurden eine gemeinsame Totentafel der Todesopfer sowie 65 Bildnisse und 77 Totentafeln von Opfern aufgestellt, deren Hinterbliebenen sich die Teilnahme an der Gedenkzeremonie wünschten. Etwa 150 Hinterbliebene waren anwesend.
Um 18 Uhr ist eine Gedenkfeier auf der Straße vor dem U-Bahnhof Itaewon, in der Nähe der Unglücksstelle, geplant.