Die Nationale Bildungskommission hat einen vom Bildungsministerium eingebrachten Plan zur Überarbeitung des Lehrplans verabschiedet.
Der Beschluss erfolgte am Mittwochabend nach einer vierstündigen Beratung.
Der vom Bildungsministerium beratene Plan wurde in einem großen Rahmen aufrechterhalten. Dieser sieht vor allem die Aufnahme des Ausdrucks „liberale Demokratie“ in den Lehrplan für das Fach Geschichte Koreas an den Oberschulen vor.
Der Ausdruck „Geschlechtergleichheit“ wird dagegen gelöscht und durch „Geschlechtervorurteile“ und „ethische Probleme der Geschlechterdiskriminierung“ ersetzt. Statt „sexuelle Minderheiten“ werden „Minderheiten, die aufgrund von Geschlecht und weiteres diskriminiert werden“ Eingang finden.
Im Fach Gesundheit wird der Ausdruck „sexuality“ (Sexualität) gelöscht. Hinsichtlich der „sexuellen Selbstbestimmung“ wird die eindeutige Bedeutung präsentiert.
Der Jeju-Aufstand wird bei der Verfassung der Geschichtsschulbücher widergespiegelt.
Entsprechende Revisionen wurden in der Kommission mit zwölf Für- und drei Gegenstimmen bei einer Enthaltung angenommen.
Die Revisionen werden ab 2024 reihenweise für Lehrbücher für Grund-, Mittel- und Oberschulen zur Anwendung kommen.