Drei Oppositionsparteien haben heute einen Plan für eine parlamentarische Untersuchung des tödlichen Massengedränges im Seouler Viertel Itaewon Ende Oktober bei der Nationalversammlung eingereicht.
Die Minjoo-Partei Koreas, die Gerechtigkeitspartei und die Grundeinkommenspartei taten dies auf Ersuchen von Parlamentssprecher Kim Jin-pyo, bis heute Mittag ein solches Meinungspapier einzureichen.
Laut dem Plan soll der Abgeordnete Woo Sang-ho von der Minjoo-Partei einen 18-köpfigen Sonderausschuss für die Untersuchung leiten, in dem elf Parlamentarier aus der Opposition sitzen werden.
Die Untersuchung soll 60 Tage lang laufen und mit einer Verlängerung bis zu 90 Tage andauern.
In dem Papier werden das Sekretariat des Präsidialamtes, dessen Büro für nationale Sicherheit und der präsidiale Sicherheitsdienst als Untersuchungsgegenstände aufgezählt. Denn es müsse geklärt werden, ob und wie sich die Verteilung des Sicherheitspersonals aufgrund des Umzugs des Präsidialamtes auf das Unglück ausgewirkt habe.
Die regierende Partei Macht des Volks hat sich gegen eine parlamentarische Untersuchung ausgesprochen und reichte kein entsprechendes Meinungspapier ein.
Die drei Oppositionsparteien wollen in einer Plenarsitzung des Parlaments am 24. November den Untersuchungsplan annehmen, auch wenn die Regierungspartei nicht zustimmt.