Die Abschaffung von Stehplätzen in Intercity-Bussen der Provinz Gyeonggi hat am Freitag für Chaos gesorgt.
14 Niederlassungen des Transportunternehmens KD Transportation Group führten zum heutigen Freitag die Regelung ein, dass Fahrgäste unbedingt einen Sitzplatz einnehmen müssen. Betroffen sind rund 1.100 Busse auf 146 Strecken. An den Bussen, die zwischen der Provinz Gyeonggi und Seoul verkehren, haben sie einen Anteil von 44 Prozent.
Mit der Regelung soll für mehr Sicherheit der Fahrgäste gesorgt werden. Sie wurde vor dem Hintergrund des Massengedränges in Itaewon beschlossen. Andere Busunternehmen der Provinz hatten die Stehplätze bereits in den meisten Bussen abgeschafft.
Das Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport will in diesem Monat rund 15 Busse zusätzlich einsetzen, um Problemen im Berufsverkehr vorzubeugen.
Außerdem sollen 46 zusätzliche Busse auf 22 Strecken verkehren. Dadurch sollen noch dieses Jahr 2.300 Sitzplätze neu geschaffen werden.