Beim G20-Gipfel in Bali hat Staatspräsident Yoon Suk Yeol den Teilnehmerstaaten vorgeschlagen, von übermäßigem Protektionismus in den Bereichen Nahrung und Energiesicherheit Abstand zu nehmen.
Das Präsidialamt in Seoul teilte mit, Yoon habe in seiner Rede in der Sektion Nahrung und Energiesicherheit daran erinnert, dass sich die Mitgliedsstaaten der beim ersten G20 2008 von Seoul vorgeschlagenen Initiative angeschlossen hätten, die Handels- und Investitionsschranken "einzufrieren".
Die südkoreanische Regierung werde sich als verantwortungsvolles Mitglied aktiv an der Kooperation der G20-Staaten auf den entsprechenden Gebieten beteiligen, um zum Gedeihen der internationalen Staatengemeinschaft beizutragen.
Hierfür solle der Aufbau eines umweltfreundlichen und beständigen Nahrungs- und Energiesystems angestrebt werden. Die G20-Länder sollten mehr Interesse zeigen, so dass diesbezüglich innovative Technologien entwickelt würden, hieß es.
Yoon ergänzte, durch die sogenannte grüne öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) werde Südkorea die Entwicklungsländer unter anderem bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen aktiv unterstützen.