Präsident Yoon Suk Yeol ist zu einem Spitzengespräch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida zusammengekommen.
Das 45-minütige Gespräch kam am Sonntag in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh am Rande von Regionaltreffen zustande.
Es war das erste Gespräch der beiden seit dem kurzen Treffen im September am Rande der UN-Generalversammlung in New York.
Beide verurteilten laut Angaben des südkoreanischen Präsidialamtes Nordkoreas wiederholte Starts ballistischer Raketen als ernste und schwere Provokation, die Frieden und Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel, in Nordostasien und der Welt gefährde.
Auch hätten sie sich auf eine engere Zusammenarbeit verständigt, um die trilaterale Zusammenarbeit mit den USA zu verstärken. Für eine Reaktion des Weltsicherheitsrats auf Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm wollten beide Staaten ebenfalls enger mit den USA kooperieren.
Zudem sei eine rege Kommunikation zwischen den für Diplomatie zuständigen Behörden über anstehende bilaterale Angelegenheiten erwähnt worden, hieß es in einer Pressemitteilung des südkoreanischen Präsidialamtes. Darüber hinaus solle über eine schnelle Lösung für diese Fragen beraten werden.
Als wohl wichtigstes Thema gilt die Entschädigung koreanischer Opfer der Zwangsarbeit für Japan zur Zeit des Zweiten Weltkriegs.