Die Staatsanwaltschaft hat im Zuge der Ermittlungen zum Vorwurf von Geldüberweisungen an Nordkorea durch die Ssangbangwool Group den Leiter einer privaten Organisation festgenommen.
Staatsanwälte der Bezirksstaatsanwaltschaft Suwon nahmen am Mittwoch Ahn Bu-su, den Vorsitzenden des Asia Pacific Exchange Association (APIA), fest. Ihm werden die Verletzung des Gesetzes zu Devisentransaktionen und die Anstiftung zur Verdunkelung von Beweisen vorgeworfen.
Die Staatsanwaltschaft bekam einen Haftantrag genehmigt und suchte nach ihm, nachdem Ahn Ende Oktober untergetaucht war. Wie verlautete, sei er am Mittwoch in einem Versteck in Seoul festgenommen worden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt zu dem Verdacht, dass die Unternehmensgruppe Ssangbangwool im Januar 2019 Dutzende Mitarbeiter mobilisiert und US-Dollar im Wert von mehreren Milliarden Won nach China geschmuggelt haben soll. Es wird davon ausgegangen, dass Ahn daran beteiligt gewesen war.
Jüngst wurden Umstände festgestellt, dass Ssangbangwool Nordkorea 1,5 Millionen Dollar und APIA 500.000 Dollar bereitgestellt haben sollen.