Der südkoreanische Chefunterhändler für Atomgespräche mit Nordkorea hat mit seinen US-amerikanischen und japanischen Amtskollegen über die Reaktion auf Nordkoreas Raketenstarts diskutiert.
Laut dem Außenministerium in Seoul führte Kim Gunn, Sonderbeauftragter für Friedens- und Sicherheitsangelegenheiten auf der koreanischen Halbinsel, am Mittwochnachmittag mit Sung Kim und Takehiro Funakoshi separate Telefongespräche. Die Konsultationen erfolgten, nachdem Nordkorea am Mittwoch eine ballistische Kurzstreckenrakete abgefeuert hatte.
Die drei Nuklearunterhändler verurteilten den trotz wiederholter Warnungen der internationalen Gemeinschaft erneut erfolgten Raketenstart Nordkoreas als illegale Provokation, die eine Bedrohung für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel und in der Region darstelle.
Nordkoreas Provokationen, mit denen eklatant gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verstoßen worden sei, könnten aus keinem Grund gerechtfertigt werden, betonten sie.
Sie vereinbarten, sich auf die Möglichkeit weiterer Provokationen Nordkoreas gründlich vorzubereiten und zugleich die enge bi- und trilaterale Kooperation stetig zu verbessern, damit die internationale Gemeinschaft resolut und geschlossen vorgehen könnte.