Die nordkoreanische Rakete, die am 2. November über die Nördliche Grenzlinie (NLL) im Ostmeer, die De-facto-Seegrenze zwischen Süd- und Nordkorea, abgefeuert worden war, hat sich als eine Rakete vom Typ SA-5 erwiesen.
Die entsprechenden Analyseergebnisse gab das südkoreanische Verteidigungsministerium am Mittwoch bekannt.
Am 6. November sei ein Trümmerteil der Rakete südlich der NLL im Ostmeer geborgen worden. Der Trümmerteil sei etwa drei Meter lang und zwei Meter breit und anhand dessen Gestalt und Eigenschaften als SA-5-Rakete Nordkoreas identifiziert worden, hieß es.
Ein Vertreter eines dem Verteidigungsministerium unterstellten Forschungsinstituts sagte, der geborgene Rumpfteil entspreche vermutlich einem Drittel des Rumpfes hinten. Dazu zählten auch ein Teil der Flügel, des Behälters für Flüssigtreibstoff, der Triebwerke und Düsen. Alle Schriftzeichen darauf seien Russisch.
Die SA-5-Rakete ist eine Boden-Luft-Rakete, die in den 1960er Jahren in der ehemaligen Sowjetunion erstmals gebaut wurde. Die maximale Reichweite soll 300 Kilometer betragen.