Bei einer von Nordkorea heute gestarteten Rakete handelt es sich nach Einschätzung des Büros für nationale Sicherheit des südkoreanischen Präsidialamtes um eine Mittelstreckenrakete größerer Reichweite (IRMB).
Ein Beamter des Büros teilte KBS telefonisch mit, dass die von Nordkorea heute Vormittag abgefeuerte Rakete nach der ersten Bewertung keine ballistische Interkontinentalrakete (ICBM) sei. Die danach gestarteten Raketen hätten anscheinend eine kürzere Reichweite als die erste gehabt.
Die erste Rakete von heute sei offenbar über Japan geflogen, zurzeit lasse sich das aber nicht mit Sicherheit sagen, hieß es.
Das Büro für nationale Sicherheit will den Nationalen Sicherheitsrat einberufen, um über genaue technische Daten der nordkoreanischen Raketen sowie die Möglichkeit weiterer Provokationen zu sprechen. Auch die Bereitschaft des Militärs sowie Gegenmaßnahmen sollen dann überprüft werden.