Präsident Yoon Suk Yeol will am Donnerstag eine im Fernsehen übertragene Krisensitzung leiten.
Dabei sollen die Belebung der Wirtschaft und ein auskömmliches Leben der Bürger im Mittelpunkt stehen.
Hintergrund seien die sich zunehmend verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen in Südkorea und im Ausland, teilte das Präsidialamt mit.
Das Treffen im Präsidialamt solle 80 Minuten dauern und in ganzer Länge live übertragen werden. Sowohl Yoons einleitende Bemerkungen als auch die Diskussionen der Teilnehmer sollen am Fernseher verfolgt werden können.
Die Entscheidung für dieses Format sei gefallen, um der Öffentlichkeit Details der Pläne und Gegenmaßnahmen vorzustellen, mit denen wirtschaftlichen Risiken begegnet werden soll. Auch solle in der Bevölkerung der Wille gefestigt werden, die Probleme zu überwinden.
Die Diskutanten sind rund 20 leitende Beamte, darunter elf Kabinettsmitglieder und Berater des Präsidenten.
Das erste Krisentreffen dieser Art hatte am 8. Juli stattgefunden. Insgesamt kam die Runde seitdem zehn Mal zusammen. Die Gespräche fanden jedoch immer hinter verschlossenen Türen statt, lediglich Yoons Bemerkungen zum Auftakt der Sitzungen waren öffentlich.