Die Zahl der ohne Aufenthaltsrecht in Südkorea lebenden Ausländer hat erstmals die 400.000er-Schwelle übertroffen.
Laut einem heute auf der Website des Einwanderungsdiensts veröffentlichten statistischen Monatsbericht halten sich mit Stand Ende September insgesamt 2,17 Millionen Ausländer in Südkorea auf. Das sind 2,3 Prozent mehr als im Vormonat.
402.755 Ausländer verweilen illegal im Land, obwohl ihre Aufenthaltsfrist abgelaufen ist.
Das bedeutet, dass etwa jeder fünfte Ausländer offenbar ohne Aufenthaltstitel im Land bleibt.
Bei der Zahl der Ausländer in Südkorea wurde im Jahr 2016 erstmals die Zwei-Millionen-Marke übertroffen und im Jahr 2019 wurde der bisherige Höchststand von 2,52 Millionen erreicht.
Die größte Gruppe stellen chinesische Staatsbürger, darunter auch solche mit koreanischer Abstammung, mit 850.000. Dahinter folgen Vietnamesen, Thailänder, US-Amerikaner, Usbeken und Staatsbürger der Russischen Föderation.