Die Stadt Seoul führt eine Untersuchung durch, um die im toten Winkel des Wohlfahrtssystems befindlichen Einpersonenhaushalte zu ermitteln.
Die Stadtverwaltung gab heute bekannt, ab diesem Monat bis Dezember eine Untersuchung der tatsächlichen Lage der von sozialer Isolation bedrohten Einpersonenhaushalte in Form einer Tür-zu-Tür-Befragung in allen 25 Bezirken durchzuführen.
Betroffen sind etwa 120.000 Haushalte, darunter solche, die bei der letztjährigen Untersuchung nicht befragt werden konnten. Dazu zählen auch Haushalte, die nach der Vermutung der jeweiligen Bezirke der Gefahr einer sozialen Isolation ausgesetzt sind.
Die entsprechende Untersuchung fand letztes Jahr zum ersten Mal statt. Rund 145.000 der Alleinlebenden ab 50 Jahren und mit schlechten Wohnverhältnissen waren davon betroffen.
Die Stadt Seoul will den als gefährdet eingestuften Haushalten öffentliche Leistungen und soziale Dienstleistungen anbieten.