Nordkorea hat sein erneutes Abfeuern von hunderten Artilleriegeschossen am Vorabend als Reaktion auf Provokationen des südkoreanischen Militärs bezeichnet.
Man habe als eine starke militärische Gegenmaßnahme Warnschüsse abgefeuert, teilte ein Sprecher der Generalstabsabteilung der Koreanischen Volksarmee am Mittwoch mit.
Laut der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA sagte der Sprecher, dass die Feinde nach dem 13. und 14. Oktober auch am 18. Oktober in der Umgebung der militärischen Demarkationslinie eine militärische Provokation gewagt hätten, die Nordkorea reize.
Die Feinde hätten am 18. Oktober von 9.55 bis 17.22 Uhr im Grenzgebiet im Landkreis Cheorwon in Süd-Gangwon mehrere Dutzende Schüsse aus Mehrfachraketenwerfern abgegeben. Die Lage auf der koreanischen Halbinsel verschlechtere sich infolge der kontinuierlich verübten militärischen Provokationen der Feinde weiterhin, hieß es weiter.
Nach Angaben des Vereinigten Generalstabs Südkoreas feuerte Nordkorea am Dienstagabend ab etwa 22 Uhr 100 Artilleriegeschosse vom Jangsan-Kap in der Provinz Hwanghae ins Westmeer ab. Ab 23 Uhr seien rund 150 Geschosse vom Gebiet Jangjon in der Provinz Gangwon aus ins Ostmeer abgefeuert worden.