Die Regierung und die Partei Macht des Volks (PPP) haben ihre ablehnende Position zu einer von der Opposition angestrebten Gesetzesrevision bekräftigt, in deren Zentrum die Verpflichtung der Regierung zum Kauf von überschüssigem Reis steht.
Sung Il-jong, Politikchef der Regierungspartei, kritisierte heute bei einer Beratung mit der Regierung die Minjoo-Partei Koreas dafür, eine entsprechende Revision des Gesetzes zum Getreidemanagement im Parlament im Alleingang durchsetzen zu wollen.
Sung behauptete, dass der aktuelle Preisverfall bei Reis das Resultat der gescheiterten Agrarverwaltung der Moon Jae-in-Regierung sei.
Die Minjoo-Partei bekräftigte unterdessen die Absicht, den Gesetzentwurf trotz der ablehnenden Haltung des Regierungslagers zur Abstimmung zu bringen.
Fraktionssprecherin Lee Su-jin sagte heute Reportern gegenüber, dass am Mittwochvormittag eine Plenarsitzung des parlamentarischen Ausschusses für Landwirtschaft, Ernährung, ländliche Angelegenheiten, Ozeane und Fischerei geplant sei. Dabei werde das Gesetz zum Getreidemanagement behandelt.
Lee sagte, die Landwirte verlangten dies in Bezug auf die Normalisierung des Reispreises. Sie glaube, dass auch die Bürger sich der Notwendigkeit von Maßnahmen auf Regierungsebene für einheimische Agrarprodukte im Sinne der Nahrungssicherheit bewusst seien.