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Laut einer Prognose wird im Jahr 2050 einer von sechs Senioren in Südkorea an Demenz leiden.
Das geht aus einem Bericht zur Demenzpolitik hervor, der in der Monatszeitschrift des Koreanischen Instituts für Gesundheit und soziale Angelegenheiten „Health and Welfare Policy Forum“ veröffentlicht wurde.
Laut dem Bericht wird die Prävalenzrate von Demenz bei den Menschen ab 65 Jahren als Folge der steigenden Zahl der Bevölkerung im hohen Alter von 10,3 Prozent (840.000 Personen) im Jahr 2020 auf 15,9 Prozent (3,02 Millionen Personen) im Jahr 2050 steigen.
Demnach werden die Kosten zum Demenzmanagement des Staates von 0,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (16,5 Billionen Won) im Jahr 2019 auf 3,8 Prozent (103,1 Billionen Won) im Jahr 2050 zunehmen.
Die Rolle der Demenzzentren sei auf Demenzuntersuchungen konzentriert, ohne dass sie zur Behandlung oder Betreuung führen. Die Kooperation mit medizinischen Institutionen oder Betreuungsinstitutionen, die mit Demenz zusammenhängen, sei wichtig, hieß es.