Die Staatsanwaltschaft hat beschlossen, Sonderermittlungsteams zu gründen, um Drogenkriminalität ausrotten zu können.
Die Oberste Staatsanwaltschaft kündigte heute an, bei vier regionalen Staatsanwaltschaften, einschließlich der Staatsanwaltschaft Seoul Zentral, für Drogenkriminalität zuständige Sonderermittlungsteams einzusetzen.
Drogenstraftaten hätten sich in letzter Zeit unabhängig von Alter, Geschlecht, Region und Schicht rapide ausgebreitet, als dessen Folge habe Südkorea den Status eines drogenfreien Staates verloren, hieß es zur Begründung. Man wolle gründlich ermitteln, damit Südkorea wieder eine drogenfreie Nation werden könne.
Die Vereinten Nationen erkennen ein Land als drogenfrei an, wenn die Zahl der Drogenstraftäter höchstens 20 pro 100.000 Einwohner im Jahr beträgt.
Südkorea sollte angesichts seiner 50 Millionen Einwohner 10.000 oder weniger Drogenstraftäter haben, um als drogenfrei eingestuft werden zu können. Die Zahl übertraf aber bereits in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 10.000.