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Innerkoreanisches

Nordkorea verübt über Nacht mehrere Provokationen

Write: 2022-10-14 14:01:10Update: 2022-10-14 16:06:51

Nordkorea verübt über Nacht mehrere Provokationen

Photo : YONHAP News

Nordkorea hat über Nacht mehrere Provokationen verübt.

Das südkoreanische Militär bemerkte zwischen 22.30 Uhr am Donnerstag und 0.20 Uhr am Freitag etwa zehn Flugspuren von nordkoreanischen Militärflugzeugen.

Die nordkoreanischen Militärflugzeuge flogen im westlichen Binnenland bis in einen Bereich etwa fünf Kilometer nördlich der im innerkoreanischen Militärabkommen von 2018 festgelegten Flugverbotszone.

Im östlichen Binnenland näherten sie sich einem Bereich bis zu sieben Kilometer nördlich der Flugverbotszone und in der Westmeerzone bis zu zwölf Kilometer nördlich der Nördlichen Grenzlinie, der faktischen Seegrenze.

Die südkoreanische Luftwaffe teilte mit, sie habe zu einer verhältnismäßigen Reaktion gegriffen, indem sie Kampfflugzeuge wie F-35A abheben lassen und ihre Bereitschaft aufrechterhalten habe.

Nordkorea setzte jedoch seine Provokationen fort und startete eine ballistische Rakete.

Der Vereinigte Generalstab (JCS) Südkoreas teilte mit, dass gegen 1.50 Uhr der Abschuss einer ballistischen Kurzstreckenrakete vom Gebiet Sunan in Pjöngjang aus in Richtung Ostmeer beobachtet worden sei.

Die Rakete sei etwa 700 Kilometer weit geflogen und habe eine Höhe von 50 Kilometern erreicht. Die Geschwindigkeit habe Mach 6 betragen.

Nordkorea feuerte zudem vor und nach dem Raketenstart etwa 170 Artilleriegeschosse ab. 130 Artillerieschüsse wurden zwischen 1.20 Uhr und 1.25 Uhr von Majang-dong in der Provinz Hwanghae aufs Westmeer gefeuert. Etwa 40 Schüsse wurden im Gebiet Gueup-ri in der Provinz Gangwon zwischen 2.57 Uhr und 3.07 Uhr in Richtung Ostmeer abgefeuert.

Nordkorea behauptete, dass es eine militärische Gegenmaßnahme ergriffen habe, nachdem Südkorea gestern über zehn Stunden lang Artillerieschüsse gewagt habe.

Der JCS erläuterte, dass es sich um eine vorab geplante Übung von Raketenstarts der US-Armee gehandelt habe.

Der JCS sagte, dass die nordkoreanischen Geschosse in Pufferzonen in östlichen und westlichen Gewässern niedergegangen seien, in denen nach dem innerkoreanischen Militärabkommen von 2018 Schüsse verboten seien. Der Generalstab veröffentlichte eine an Nordkorea gerichtete Erklärung mit Warncharakter.

Das Abfeuern von Artilleriegeschossen und der Raketenstart Nordkoreas stellten einen Verstoß gegen die innerkoreanische Militärübereinkunft und Resolutionen des UN-Sicherheitsrats dar, warnte er.

Das südkoreanische Verteidigungsministerium schickte heute Vormittag über die militärische innerkoreanische Kommunikationsleitung eine Mitteilung im Namen des Chefunterhändlers für Militärgespräche auf Generalsebene an Nordkorea. Darin forderte das Ressort die Einhaltung des Militärabkommens und die Verhinderung einer Wiederholung ähnlicher Fälle.

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