Die Polizei kontrolliert ab heute Fahrzeuge, die beim Abbiegen nach rechts an der Kreuzung an einem Zebrastreifen nicht anhalten.
Die Nationale Polizeibehörde teilte mit, dass die dreimonatige Schonfrist für das geänderte Straßenverkehrsgesetz abgelaufen sei, das mehr Rücksicht auf Fußgänger vorsehe.
Demnach drohen ein Zwangsgeld von 60.000 Won oder 42 Dollar (im Falle von PKW) und zehn Strafpunkte, wenn ein rechts abbiegendes Fahrzeug im Kreuzungsbereich nicht anhält, obwohl es Fußgänger auf dem Zebrastreifen gibt. Das gilt auch, wenn ein Fußgänger den Zebrastreifen überqueren will.
Nach Polizeiangaben sank die Zahl der Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit rechts abbiegenden Autos in den letzten drei Monaten nach dem Inkrafttreten des geänderten Straßenverkehrsgesetzes um 24,4 Prozent im Vorjahresvergleich auf 3.386. Die Zahl der bei solchen Verkehrsunfällen getöteten Menschen fiel im selben Zeitraum um 45 Prozent auf 22.