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Die Zahl der Malariapatienten in Südkorea ist in diesem Jahr deutlich angestiegen.
Nach Angaben der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention am Dienstag wurden im Zeitraum von Januar bis September 349 Malariapatienten gemeldet. Das seien verglichen mit dem Vorjahreszeitraum 76 Fälle oder 27,8 Prozent mehr.
Als Grund werden neben Umweltfaktoren die aufgrund der gelockerten Corona-Abstandsregeln zugenommenen Aktivitäten im Freien vermutet, was die Möglichkeit von Kontakten mit Mücken steigerte, die den Malaria-Erreger übertragen.
Die Malaria in Südkorea hat eine geringere Letalität als die Malaria tropica in tropischen Gebieten aufzuweisen. Über 80 Prozent der Malaria-Fälle hierzulande werden in der Hauptstadtregion gemeldet. Zu Malaria-Erkrankungen kommt es hauptsächlich zwischen Juni und September, wenn es viel regnet.