Beamte im südkoreanischen Präsidialamt schließen nicht aus, dass Nordkorea neben Raketentests und einem siebten Nuklearversuch auch lokal begrenzte Provokationen mit konventionellen Waffen verüben wird.
Ein ranghoher Beamter des Präsidialamtes sagte heute in einem Telefonat mit der Nachrichtenagentur Yonhap, dass es außer mit dem Start einer Interkontinentalrakete oder einem Atomtest auch mit weiteren Provokationen rechne, für die zu einem Täuschungsmanöver gegriffen werde.
Nordkorea habe in der Vergangenheit häufig in einem unerwarteten Gebiet, an einem unerwarteten Ort und zu einem unerwarteten Zeitpunkt Provokationen verübt. In dieser Hinsicht müsse Südkorea seine Bereitschaft überprüfen. Über eine solche Bereitschaft verfüge das Land in der Tat, betonte er.
Ein anderer ranghoher Vertreter sagte gegenüber Yonhap telefonisch ebenfalls, dass die Möglichkeit von Provokationen mit konventionellen Waffen durch Nordkorea nicht ausgeschlossen werden könne.