Die Marinen Südkoreas und der USA sowie die Japanischen Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräfte halten heute auf hoher See im Ostmeer ein gemeinsames Anti-U-Boot-Manöver ab.
Laut den südkoreanischen Seestreitkräften werden die drei Seiten auf hoher See im Ostmeer, mindestens 150 Kilometer von Dokdo entfernt, eine Übung zur Anti-U-Boot-Kriegsführung durchführen. Dafür werden Kriegsschiffe der drei Länder, einschließlich eines nukleargetriebenen US-Flugzeugträgers, mobilisiert.
Südkorea hatte früher auf hoher See im Ostmeer humanitäre Such- und Rettungsübungen mit Japan abgehalten. Wie verlautete, gebe es jedoch kaum einen Fall, dass ein japanisches Kriegsschiff auf hoher See im Ostmeer nicht weit von Dokdo für eine Übung zum Einsatz kommt.
Beim heutigen Manöver wird das Atom-U-Boot der USA USS Annapolis (SSN-760) ein mit U-Boot-gestützten ballistischen Raketen (SLBM) ausgestattetes nordkoreanisches U-Boot simulieren. Die drei Seiten werden das U-Boot aufspüren und verfolgen und dabei Informationen austauschen, um ihre Interoperabilität zu verbessern.
Südkorea, die USA und Japan hatten im April 2017 auf hoher See südlich der Insel Jeju, zwischen Südkorea und Japan, eine Übung zur Anti-U-Boot-Kriegsübung durchgeführt.