US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat am Donnerstag die demilitarisierte Zone (DMZ) zwischen Süd- und Nordkorea besucht.
Dort richtete sie warnende Worte an Nordkorea. Sie könne die eiserne Bereitschaft zur Verteidigung der Republik Korea nicht oft genug betonen. Die USA würden alles in ihrer Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass diese Worte in jeder Hinsicht ihrer Bedeutung gerecht würden.
Südkorea sei eine lebendige Demokratie, wirtschaftlich stark und damit eine Macht des Guten. In Nordkorea sehe man eine brutale Diktatur, eklatante Menschenrechtsverletzungen und illegale Waffenprogramme, die Frieden und Stabilität bedrohten.
Sie habe dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol gesagt, dass man in der Frage der Raketenstarts aufeinander abgestimmt sei. Das gemeinsame Ziel beider Länder sei die vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel, ergänzte sie.
Harris war heute zu einem Besuch in Südkorea eingetroffen und hatte zunächst Präsident Yoon einen Höflichkeitsbesuch abgestattet. Im Mittelpunkt des Gesprächs hatten die Stärkung der bilateralen Allianz und das US-Investitionsgesetz Inflation Reduction Act gestanden.
Nordkorea hatte am Mittwochabend erneut ballistische Kurzstreckenraketen abgefeuert und damit Spannungen geschürt.