Kim Jin-pyo, Sprecher der südkoreanischen Nationalversammlung, hat vorgeschlagen, eine trilaterale Sitzung der Parlamentspräsidenten Südkoreas, Chinas und Japans abzuhalten.
Einen entsprechenden Vorschlag habe er beim Treffen mit dem Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses Chinas, Li Zhanshu, unterbreitet, teilte Kim heute bei einem gemeinsamen Presseauftritt im Anschluss an das Gespräch am Sitz der Nationalversammlung in Seoul mit. Er habe sich daran erinnert, dass Südkorea das Vorsitzland des trilateralen Gipfels sei.
Der Vorsitzende Li habe gesagt, dass er den Vorschlag ernsthaft überprüfen wolle, sagte Kim weiter. Er wolle auch mit der japanischen Seite bald auf angemessene Weise kommunizieren.
Nach Kims weiteren Angaben stimmten beide Seiten darin überein, dass die Koordinierung für die Ankurbelung des Austauschs auf Spitzenebene und hochrangiger Ebene verstärkt werden müsse. Li und er hätten vereinbart, dass die Parlamente beider Länder für die zukunftsorientierte Entwicklung der Beziehungen zwischen Südkorea und China eine bahnbrechende Rolle spielen würden.
Beide Politiker waren sich laut Kim auch darin einig, dass der Austausch von kulturellen Contents die schnellste und wirksamste Methode sei, um die Bürger beider Länder einander näherzubringen. Sie seien auch damit einverstanden gewesen, dass die baldige Wiederaufnahme und der Ausbau von Nonstopflügen zwischen beiden Ländern erforderlich seien.
Sie hätten außerdem vereinbart, die rechtliche und institutionelle Unterstützung auszubauen, damit die Parlamente die Durchführung der praktischen Kooperation in einer mit neuen Umständen vereinbaren Weise unterstützen könnten, hieß es weiter.
Li sagte, Südkorea und China müssten ihre Kommunikation verstärken und eine aktive Rolle spielen, um einen politischen Lösungsprozess für die Fragen der koreanischen Halbinsel voranzutreiben.
Sie hätten die Ansicht geteilt, dass der Schutz des Friedens und der Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel durch Dialog und Verhandlungen sowie die Schaffung eines Friedensregimes auf der Halbinsel den gemeinsamen Interessen jeder Seite entsprächen, äußerte er beim gemeinsamen Presseauftritt.