Präsident Yoon Suk Yeol will dem Justizministerium Systemergänzungen auftragen, um Stalking-Verbrechen auszurotten und einen besseren Schutz von Opfern sicherzustellen.
Es seien Stimmen laut geworden, nach denen das aktuelle Gesetz zur Verhinderung von Stalking hinsichtlich des Opferschutzes Lücken aufweise, sagte Yoon heute auf dem Weg zur Arbeit angesichts des Mords an einem Stalking-Opfer in Seoul. Der Fall versetze nun die Bürger in einen großen Schock.
Die Polizei nahm am Mittwochabend einen Mann in seinen Dreißigern wegen des Verdachts fest, in einer Toilette im U-Bahnhof Sindang in Seoul eine Mitarbeiterin des Bahnhofs ermordet zu haben. Eine Untersuchung ergab, dass die beiden früher Kollegen gewesen waren. Der Mann wurde wegen des Vorwurfs des Stalkings der Mitarbeiterin angeklagt und beging den Mord im Vorfeld der Urteilsfällung in erster Instanz.
Hinsichtlich der UN-Generalversammlung, an der er nächste Woche teilnehmen wird, sagte Yoon, dass sich Staats- und Regierungschefs sowie Diplomaten zum Thema „Komplexe Krisen und Suche nach Lösungen“ äußern würden. Es werde diskutiert, wie wirksam die Welt und das UN-System auf komplexe Krisen reagieren könnten.
In Bezug auf Themen der geplanten bilateralen Gipfeltreffen mit Japan und den USA am Rande der UN-Generalversammlung hieß es, er glaube, dass die Entwicklung zwischen beiden Ländern, verschiedene globale Angelegenheiten und bilaterale Angelegenheiten erörtert würden.