Umwelt- und Bürgerorganisationen haben am Mittwoch beim Rechnungshof eine Inspektion wegen der umstrittenen Öffnung des Yongsan Parks beantragt.
Der Park wurde auf einem zurückgegebenen Gelände des US-Militärstützpunktes im Seouler Bezirk Yongsan angelegt.
Die Organisationen, darunter Green Korea United, gaben auf einer Pressekonferenz vor dem Rechnungshof ihre entsprechende Entscheidung bekannt. Sie beantragten wegen mangelhafter administrativer Maßnahmen im Prozess der Öffnung des Yongsan Parks, der Verletzung des Informationsrechts der Bürger und des Amtsmissbrauchs eine Inspektion gegen das Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr, das Umweltministerium und das Verteidigungsministerium.
Hierfür sammelten die Gruppen die Unterschriften von 403 Bürgern, damit wurde die Bedingung für eine öffentliche Forderung nach einer Inspektion erfüllt.
Die Organisationen warfen der Regierung vor, das betreffende Gelände im Juni für die Öffentlichkeit freigegeben zu haben, obwohl sie anhand der Ergebnisse einer Risikobewertung durch die Korea Environment Corporation erkannt haben müsse, wie schwerwiegend die dortige Verschmutzung sei.
Die Regierung hatte den Yongsan Park vom 10. bis 17. Juni probeweise geöffnet.
Laut dem von den Gruppen erwähnten Bericht der Environment Corporation wurden in dem geöffneten Gebiet die krebserregende Substanz Dioxin, TPH (Total Petroleum Hydrocarbons) und Schwermetalle wie Arsen, Kupfer und Blei nachgewiesen, deren Werte die Richtwerte übertrafen.