Der Krisenchef der regierenden Partei Macht des Volks (PPP), Chung Jin-suk, hat der Opposition vorgeschlagen, eine gemeinsame Resolution zu Nordkoreas Atomwaffenprogramm anzunehmen.
Das nordkoreanische Regime von Kim Jong-un habe den Atomwaffenbesitz gesetzlich verankert. Nordkorea habe Südkorea mit einem atomaren Präventivschlag gedroht, sagte Chung heute bei der ersten Sitzung des neuen Krisenkomitees der PPP.
Damit sei eindeutig klar geworden, dass die angeblich bei ihrem Treffen in Panmunjom im Jahr 2018 gegenüber dem früheren Präsidenten Moon Jae-in gemachte Zusage von Kim Jong-un für einen Atomwaffenverzicht eine glatte Lüge gewesen sei. Die in den letzten 30 Jahren unternommenen Bemühungen der Regierung der Republik Korea um die Denuklearisierung Nordkoreas seien umsonst gewesen, sagte der Politiker.
Die Republik Korea befinde sich jetzt in einer totalen Sicherheitskrise. Er schlage offiziell vor, dass Regierungs- und Oppositionslager eine gemeinsame Resolution über die gesetzliche Verankerung des Atomwaffeneinsatzes Nordkoreas verabschieden würden, hieß es.
Chung bat die Minjoo-Partei Koreas auch um die Kooperation für die Gründung einer Stiftung zu Menschenrechten in Nordkorea.