Nordkoreas Oberste Volksversammlung tritt am Mittwoch zu einer regulären Sitzung zusammen. 

Bei der siebten Sitzung der 14. Obersten Volksversammlung werden Fragen betreffend die Annahme eines Gesetzes zur sozialistischen ländlichen Entwicklung und eines Gesetzes zur Aufforstung sowie Organisationsfragen erörtert. 

Besondere Aufmerksamkeit richtet sich darauf, ob dabei Mitglieder der Kommission für Staatsangelegenheiten ernannt werden. 

Nordkorea hat gewöhnlich bei einer Plenarsitzung der Arbeiterpartei oder einem Treffen des Politbüros Personalentscheidungen für die Partei und dann bei der Obersten Volksversammlung Personalentscheidungen für die Kommission für Staatsangelegenheiten getroffen. 

Die Kommission für Staatsangelegenheiten ist das höchste Regierungsorgan Nordkoreas, das nach der Machtübernahmen von Kim Jong-un mit der Abschaffung der Nationalen Verteidigungskommission gegründet wurde. Mitglied sind wichtige Personen der Arbeiterpartei und des Kabinetts. Sie sind zugleich Mitglieder des Präsidiums des Politbüros, Mitglieder oder Ersatzmitglieder des Politbüros. 

Der Vorsitzende der Kommission ist Machthaber Kim Jong-un, der Vizevorsitzende ist Premierminister Kim Tok-hun. Es gibt zehn Mitglieder, darunter Kims Schwester Kim Yo-jong.