Südkorea will nächstes Jahr für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) 4,5 Billionen Won ausgeben. 

Laut dem heute präsentierten Haushaltsentwurf der Regierung für das Jahr 2023 sind für die ODA vier Billionen 503,1 Milliarden Won (3,3 Milliarden Dollar) vorgesehen. Das sind 561,2 Milliarden Won oder 14,2 Prozent mehr als das diesjährige ODA-Budget. 

Südkorea sollte entsprechend seinem Status zur internationalen Gemeinschaft beitragen und als global zentraler Staat seine Rolle und Verantwortung erfüllen, hieß es zur Begründung.

In dem Entwurf sind für die Nothilfe wegen des Ukraine-Kriegs und der Nahrungskrise 145,4 Milliarden Won vorgesehen. Für die Lösung globaler Gesundheitsprobleme und den Umgang mit künftigen Pandemien sind 100 Milliarden Won eingeplant. 

Die Regierung beschloss zudem, ACT-A, einem von der Weltgesundheitsorganisation und der Europäischen Kommission auf den Weg gebrachten internationalen Kooperationssystem im Kampf gegen Covid-19, 100 Millionen Dollar oder 130 Milliarden Won zu spenden. 

Südkoreas ODA-Budget wird gemäß dem dritten Rahmenplan für die internationale Entwicklungszusammenarbeit voraussichtlich auf 6,2 Billionen Won (4,6 Milliarden Dollar) im Jahr 2030 steigen.