Kultur
Regierung will Ausbreitung der „Korea-Welle“ fördern
Write: 2005-01-12 18:32:10 / Update: 0000-00-00 00:00:00
Die südkoreanische Regierung hat heute unter Leitung des Ministerpräsidenten Lee Hai-chan über die Förderung der „Hallyu“ oder „Korea-Welle“ in Asien gesprochen.
Das Kabinett kam darin überein, dass die Ausbreitung von „Hallyu“ weiterhin auf ziviler Ebene vorangetrieben werden solle. Die Regierung solle sich darauf beschränken, die Bemühungen auf ziviler Ebene zu unterstützen. Nach Auffassung des Kabinetts solle „Hallyu“ vorzugsweise in Form eines Kulturaustauschs mit dem Ausland gefördert werden. Die Regierung wolle dafür verschiedene Kulturprogramme mit dem Ausland vorbereiten, hieß es. Das Kabinett will Ende Januar über ein konkretes Maßnahmenpaket beraten.
Das Hallyu-Phänomen war erstmals Ende der 1990er Jahre in China aufgetreten. Koreanische Popmusik, Seifenopern, Filme, Mode, Essen, Stars und Produkte aller Art haben seitdem nicht nur in China, sondern auch in Japan und südostasiatischen Ländern stark an Beliebtheit gewonnen. Der derzeitige Boom in Japan wurde durch das von der Rundfunkanstalt KBS produzierte Fernsehdrama “Winter Sonata” ausgelöst.
Die Redaktion empfiehlt